Rückblick auf den Gold- und Silber-Markt im ersten Halbjahr

Mittlerweile wird vielen Anlegern bewusst, dass es in einer von Überschuldung gekennzeichneten Welt keine steigenden Zinsen mehr geben kann.
Mittlerweile wird vielen Anlegern bewusst, dass es in einer von Überschuldung gekennzeichneten Welt keine steigenden Zinsen mehr geben kann.
Zwei Impulse bewegen aktuell den Gold- und Silber-Markt: Zum einen die dramatische Zinsentwicklung weltweit und zum zweiten die sehr aggressiv geführte BREXIT-Debatte.
Wie das World Gold Council in einer ausführlichen Studie veröffentlichte, stieg die weltweite Goldnachfrage im 1. Quartal dieses Jahres um 21% gegenüber der Vorjahresperiode.
Seit Jahresauftakt konnte Gold bereits um über 12% zulegen & ist damit stärker als alle anderen frei handelbaren Sachwerte. Ein gelungener Auftakt für Edelmetalle.
Die weltweite Verschuldung erreicht aktuell mit über 200 Billionen US-Dollar neue Rekordstände. Die globalen Schulden liegen heute um 60 Billionen Dollar höher als zu Beginn der Finanzkrise im Jahr 2007.
Analysen der Terminmarktdaten hatten vor 2 Monaten ergeben, dass der Goldpreis stark überkauft war. Die neuesten Terminmarktdaten zeigen jedoch ein völlig gegensätzliches Bild.
In diesem Jahr haben 28 Länder durch drastische Zinssenkungen den Wettbewerbsdruck im Kampf um Exportanteile auf die USA massiv erhöht.
Mittlerweile wird die Tatsache, dass es sich bei der sogenannten Griechenland-Rettung von Anbeginn um weitere Bankenrettungen handelte, von niemandem mehr ernsthaft bestritten.
Ein neues Phänomen an den Märkten offenbart, dass ganz gewaltig etwas schiefläuft: Bundesanleihen wiesen erstmals negative Rendite auf. Erfahren Sie in diesem Artikel mehr dazu.
Von der überwiegenden Zahl der Finanzmarktanalysten nahezu unbemerkt entwickelt sich Gold seit geraumer Zeit wieder sehr gut und sogar besser als diverse Aktienmärkte.